delta®

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Sein Workshop:

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delta® ist TanzPerformer, Choreograph, Regisseur, Art Director, Licht-, Bühnen- und SM-Künstler seit Ende der 70-er Jahre

Nach anfänglichen autodidaktischen Experimenten mit dem deutschen Ausdruckstanz der 20er Jahre, widmete er sich dem japanischen Butoh-Tanz und gründete 1988 in Berlin das erste deutsch-japanische Tanztheater: tatoeba-THÉÂTRE DANSE GROTESQUE mit Minako Seki und Yumiko Yoshioka.

1998 begann er sich mit interaktivem Tanz (rituellen Fußwaschungen) zu beschäftigen und begegnete dabei Felix Ruckert mit dem er seit 2000 zusammenarbeitet, erst als Tänzer in mehreren interaktiven Performances, später als administrativer Kopf der Xplore Festivals, der schwelle7 und des Fördervereins Compagnie Felix Ruckert Berlin e.V.

Seine langjährige private SM-Neigung bekam in der Zusammenarbeit mit Felix Ruckert eine neue Dimension: sadomasochistische Rituale entwickelten sich zu einer Kunst sinnlicher Kommunikation mit künstlerisch-philosophischem Ansatz. Als Workshop Dozent versucht er insbesondere die Spiritualität hinter BDSM als Liebesspiel zu vermitteln. In seinen "weissen" SM-Ritualen verschmelzen künstlerischer Ausdruck und liebevolle Hingabe mit dem Vermitteln von intensivem "Wohlwehgefühl" für den Körper und befreiender Katharsis für die Seele.

Als Mitglied des Veranstalter Teams der Xplore Festivals ist er vor allem zuständig für die allgemeine Produktionsorganisation, insbesondere: allgemeine Administration und Finanzen, Webseiten und Drucksachen, Anmeldung und Teilnehmerbetreuung.

  

  

  

Disziplin & Strafe

delta-penitenceUnter Discipline versteht man im Bereich des BDSM die Disziplinierung des Partners durch Schläge mit der Hand oder „Züchtigungsinstrumenten“, aus deren Ausübung oder Empfang der erotische Lustgewinn der Beteiligten entspringt. Hierbei kann die Intensität der Schläge stark variieren. Neben Schlägen kommen auch "Ausdauerstrafen" zum Einsatz, beispielsweise Knien, Klammern, Weiten...

Der allgemeine Begriff der Körperstrafe umfasst eine seitens der jeweils einschlägigen Rechtsordnung gebilligte Strafe, welche gegen die körperliche Unversehrtheit einer Person gerichtet ist und dieser in beabsichtigter Weise körperliche Schmerzen zufügt. Sie erfolgt in den meisten Fällen in der Form von Schlägen und wird dann auch als Züchtigung oder veraltet als Prügelstrafe bezeichnet. Beispiele hierfür sind Stockschläge, Stäupen, Auspeitschen oder Bastonade. Auch die Ohrfeige kann abhängig vom Sachzusammenhang eine Form der Züchtigung darstellen.

Eine Körperstrafe oder Züchtigung wirkt sich zum einen in den Schmerzempfindungen, zum anderen in der Demütigung der geschlagenen Person aus. Letztere kann je nach Art der Züchtigung als ebenso oder gar schwerwiegender empfunden werden, wie die körperliche Schmerzerfahrung und kann in vielen Fällen einen zusätzlichen hohen Leidensdruck auslösen. Die gezüchtigte Person erlebt unmittelbar den Eindruck von Hilflosigkeit und die Erfahrung gegenüber der züchtigenden Person vollkommen machtlos zu sein sowie in der geltenden Hierarchie in klarer Abgrenzung unterhalb dieser zu stehen. (Teile aus Wikipedia)

In diesem Workshop werden wir uns über die verschiedenen persönlichen Erfahrungen mit Regelbruch und Strafe austauschen, spielerisch(auch praktisch-schmerzlich) mit dem Thema auseinandersetzen.
Wir werden willkürliche Regeln aufstellen, umwerfen, verändern und die Delinquenten, die diese Regeln brechen, werden von ihren genauso willkürlich zugeordneten ZuchtmeisterInnen mit Körperstrafen diszipliniert.
Wir wollen ergründen, wie es zur Lust am Regelbruch, an Strafe kommt. Wie wird dieses Spiel mit Hierarchien, Rollen und Regeln für beide Seiten lustvoll? Lass dich inspirieren, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Wege zu ergründen, die ein Liebesspiel intensiv bereichern können….

Photo: © Mélanie Le Grand